Besonders um den ersten Zahnarztbesuch machen sich Eltern viele Gedanken. In welchem Alter sollte das Kind vorgestellt werden und bei wem? Ist doch der erste Kontakt außerordentlich wichtig, da es gilt, die Weichen für ein lebenslanges gutes Arzt-Patientenverhältnis zu stellen.
Um den Bedürfnissen der Jüngsten, von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, bietet DENTALE einen extra Kinderbereich – DENTALINO – mit unseren spezialisierten Kinderzahnärztinnen und kindgerechten Behandlungszimmern an. Hier steht die Kariesprophylaxe im Vordergrund. Sollte dennoch ein Behandlungsbedarf festgestellt werden, so versuchen wir gemeinsam für jeden eine individuelle Lösung zu finden.
Baby- und Kleinkindersprechstunde
Für jedes Kind ist der erste Kontakt zu seinem Zahnarzt außerordentlich wichtig. Hier werden die Weichen gestellt, ob man dem nächsten Zahnarzttermin im Leben gelassen entgegensieht oder allein der Gedanke daran Ängste hervorruft.
Deshalb freuen wir uns, dazu beitragen zu dürfen, die Zähne Ihres Kindes gesund zu erhalten und ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis aufzubauen.
Die Eltern sind dabei für uns besonders wichtige Partner. Denn nur mit einer engen Zusammenarbeit werden wir das gemeinsame Ziel, eine sehr gute Mundgesundheit für jedes Kind, erreichen.
Wir empfehlen den ersten Kontrolltermin, sobald die ersten Milchzähne durchgebrochen sind, damit wir Sie bei der optimalen Zahnpflege Ihres Kindes beraten und unterstützen können. Gelegentlich stellen sich bereits im Säuglingsalter Schwierigkeiten beim Stillen oder Trinken ein. Dann ist schon zu diesem Zeitpunkt ein Kontrolltermin sinnvoll.
Kinderprophylaxe
Milchzähne begleiten Ihr Kind etwa bis ins 12. Lebensjahr. Sie sind nicht nur für die Nahrungsaufnahme, sondern auch für einen reibungslosen Spracherwerb wichtig. Zudem stellen sie Platzhalter für die später nachrückenden Eck- und Backenzähne dar. Je länger sie also ihre Aufgabe erfüllen, desto geringer ist das Risiko von Zahnfehlstellungen im bleibenden Gebiss.
Deshalb liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit auf prophylaktischen Angeboten, denn eine Kontrolle beim Zahnarzt ist doch stets sehr viel angenehmer als ein Behandlungstermin.
Zahnmedizinische Gruppenprophylaxe
Unser Team besucht im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege des Freistaates Sachsen e.V. regelmäßig Kinder und Jugendliche in Kindergärten und Schulen und trägt so zur frühzeitigen Förderung der Mundgesundheit bei.
Spezielle Konzepte für ängstliche und behinderte Patienten
Für uns ist es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich unsere kleinen Patienten sich präsentieren. Da gibt es wissbegierige, verträumte und sehr ängstliche Kinder. Und genauso bunt gefächert ist auch unser Betreuungsangebot. Das reicht vom „Schnuppertermin“ über gemeinsame Zahnputzübungen bis zur zahnärztlichen Behandlung, wenn sich der dafür erforderliche Mut eingestellt hat.
Behandlung unter Prämedikation / Narkose / Lachgas
Lachgas
Mit dieser schonenden und sicheren Beruhigungsmethode können unsere jungen Patienten sogar schwierige zahnärztliche Behandlungen mit entspannten Gefühlen und ohne Angst erleben. Auch Patienten mit ausgeprägtem Würgereflex kann damit eine stressfreie Behandlung ermöglicht werden. Mehr zu Lachgas erfahren
Prämedikation
Jeder kleine Mensch hat individuelle Bedürfnisse und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manchmal gelingt es uns trotz großer Anstrengungen nicht, Ängste zu vertreiben. In diesen Fällen hilft oft eine Betreuung mit medikamentöser Unterstützung (Prämedikation).
Narkose
In sehr seltenen Fällen, wenn alle anderen Strategien wirkungslos bleiben, kann die dringende Behandlung kariöser Zähne nur in Narkose gelingen. In Zusammenarbeit mit unserer erfahrenen Anästhesistin betreuen wir Ihr Kind dafür in unserem Haus im modernen OP mit angeschlossenem Aufwachraum.
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Häufige Fragen zur Kinderzahnheilkunde
Hier beantworten wir bereits erste mögliche Fragen zur Behandlung in Leipzig. Ihr Behandler hat zudem immer ein offenes Ohr.
Kinder sollten bereits ab dem ersten Zahn beim Zahnarzt vorgestellt werden (meist zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat). Im Rahmen der sogenannten Früherkennungsuntersuchungen erfolgen dann in regelmäßigen Abständen weitere Vorsorgetermine. Dazu können Sie den zahnärztlichen Vorsorgepass Ihres Kindes mitbringen.
Bei unseren kleinsten Patienten ist es für uns außerordentlich wichtig, die Eltern ausführlich zum Thema Zahnpflege, Ernährung und Lutschgewohnheiten aufzuklären und zu beraten. Zudem erfolgt die Untersuchung der Mundhöhle, um frühzeitig Ursachen für fehlerhafte Zahn- und Kieferfehlstellungen, Karies oder logopädische Probleme zu diagnostizieren.
Fluoride sind Spurenelemente, die der Körper für den Aufbau von Knochen und Zähnen braucht. Sie dienen der Härtung des Zahnschmelzes, schützen ihn vor dem Säureangriff der Bakterien und senken so das Kariesrisiko. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) empfiehlt bereits ab dem ersten Zahn die Verwendung einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta (Fluoridgehalt 1000ppm). Darauf sollte nur verzichtet werden, wenn Fluoridtabletten verabreicht werden. Ab dem 6. Geburtstag kann dann mit Beginn des Zahnwechsels auf eine Juniorzahnpasta (Fluoridgehalt von 1450ppm) umgestellt werden. Detaillierte Informationen erhalten Sie gern im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen.
Der angeborene Saugreflex ist völlig normal und dient dem Säugling sowohl zur Nahrungsaufnahme als auch zur Beruhigung. Ein Nuckel oder Daumen kann also hilfreich sein, um dieses Bedürfnis zu stillen. Beides kann jedoch bei häufigem und andauerndem Gebrauch zu Zahn- und Kieferfehlstellungen, Sprach- und Schluckstörungen führen. Daher wird die Entwöhnung etwa zum 2. Geburtstag empfohlen.
Aller Anfang ist schwer, daher gilt: Ab dem ersten Zahn sollten die Eltern ihrem Kind mit einer altersgerechten Zahnbürste 2x täglich gründlich die Zähne putzen. Dies sollte so lange durch die Eltern erfolgen, bis ihr Kind selbst dazu in der Lage ist (Grundschulalter). Üben Sie jedoch täglich ab dem Kleinkindalter mit Ihrem Kind nach immer dem gleichen System (1. Kauflächen, 2. Außenflächen, 3. Innenflächen = KAI-Technik). Es sollte dabei eine altersgerechte Handzahnbürste und eine fluoridierte Kinderzahnpasta genutzt werden. Zusätzlich können elektrische Zahnbürsten ab dem Grundschulalter hilfreich sein.